Der Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich, Gianandrea Noseda, hatte im Februar für seine Dirigate von Rheingold und Walküre den OPER! Award als „Bester Dirigent“ gewonnen. Aber nicht nur in Zürich, auch in Washington hält er eine Chefposition – dort seit 2017/18 als Leiter des National Symphony Orchestra (NSO). Ein Profil des Ensembles auf der Webseite des amerikanischen Rundfunk-Syndikats NPR beschreibt, wie Noseda dort in den vergangenen Jahren mit unerwarteten Mitteln den Orchesterklang geformt hat: als Leihgeber historischer Instrumente. Seit 2019, heißt es dort, hat Noseda Streichinstrumente des 17. bis 19. Jahrhunderts aus seiner Privatsammlung an Orchestermusiker ausgeliehen – so diskret, dass diese bis vor Kurzem keine Ahnung von der Herkunft der Instrumente aus dem Besitz ihres Chefdirigenten hatten.
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