Musikalität, Rhythmusgefühl, absolutes Gehör – mancher oder manche scheint es einfach zu haben, andere nicht. Dass es dafür auch genetische Ursachen geben könnte, legt eine internationale Studie unter Beteiligung des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik (MPIEA) nahe, die im Open-Access-Fachmagazin Nature veröffentlicht wurde.
Laut Pressemitteilung zu der Studie wurden demnach die genetischen Daten von 5.648 Personen, allesamt eineiige Zwillingspaare, die jeweils in derselben Familie aufgewachsen waren, herangezogen. Auf diese Weise konnten die Forscher familienintern verschiedene genetische Pfade untersuchen. Dazu zählten sowohl direkte als auch indirekte sowie verzerrende Effekte. Allerdings, so die Forscher, hängt musikalische Veranlagung nicht von einem einzigen spezifischen Gen ab, sondern vom Zusammenspiel vieler tausender, deren individueller Effekt winzig ist – mithin ein „polygener Score“, den die Forscher mit PGSrhythm bezeichneten, eine Art Indikator für die genetische Veranlagung für Rhythmusgefühl.
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