In Deutschland sind Kulturorganisationen, darunter auch Theater und Opernhäuser, aufgerufen, Energie zu sparen, um der Kostenexplosion entgegenzuwirken. Auch spielen manche kommunalen Träger mit dem Gedanken, Kulturetats zu kürzen – so etwa in München, Frankfurt oder Halle. Bislang ist das Musiktheater dabei recht glimpflich davongekommen. Bedrohlicher zeigt sich die Situation in Großbritannien, wie der Beitrag im vorliegenden Heft verdeutlicht.
Und auch im Nachbarland Frankreich geraten derzeit manche Häuser unter Druck: So berichtete die französische Tageszeitung Le Monde, dass die Opéra national du Rhin in Straßburg aus finanziellen Gründen gezwungen ist, zwei szenisch geplante Aufführungen von Rimski-Korsakows Märchen vom Zaren Saltan in der Dépendance Mulhouse im Mai durch eine einzige, konzertante zu ersetzen. Zugleich hatte das Haus bereits während der Planungsphase entschieden, nur eine reduzierte Anzahl von Aufführungen von Monteverdis Krönung der Poppea anzusetzen, die Ende dieses Monats Premiere hat.
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