Der uruguayische Bassbariton Erwin Schrott wurde Anfang Dezember nach einer Vorstellung von Tosca an der Wiener Staatsoper mit dem österreichischen Berufstitel „Kammersänger“ ausgezeichnet. Die Ehrung wurde von Staatsoperndirektor Bogdan Roščić und Sektionschef Jürgen Meindl vorgenommen. In seiner Laudatio würdigte Roščić den Sänger als „Singschauspieler“ im besten Wortsinn. Schrott bedankte sich für den „prestigeträchtigsten Titel in der höchsten Kunstform, die alle Elemente, Poesie, Musik, Schauspiel, bildende Kunst und Tanz, vereint“. 1999 hatte er als Banco in Verdis Macbeth sein Debüt im Haus am Ring gegeben, seither stand er dort – einschließlich seines Auftritts als Scarpia unmittelbar vor der Ehrung – 81-mal auf der Bühne, unter anderem als Enrico VIII (Anna Bolena), Escamillo, Leporello, Méphistophélès (Faust) sowie Graf Almaviva und Figaro in Le nozze di Figaro.
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