Rachel Willis-Sørensen, Orchestra del Teatro Carlo Felice di Genova, Frédéric Chaslin. Label und Vertrieb: Sony, 1 CD
Mehrfach ist man ihr an der Seite von Jonas Kaufmann begegnet, etwa beim – multimedial vertriebenen – Projekt Mein Wien, bei Dresdner Fledermaus-Sequenzen oder einer Münchner La bohème. Nun erscheint das Debüt-Album der amerikanischen Sopranistin Rachel Willis-Sørensen, und auch hier geht es, ebenfalls in zwei Bohème-Ausschnitten, nicht ganz ohne Kaufmann.
Der Titel dieser Produktion trägt schlicht den Vornamen der Protagonistin, das Repertoire entspricht ihren aktuellen Projekten. So war sie im September 2021 in Wien erstmals (unter Bertrand de Billy) als Desdemona zu erleben, und auch auf diesem Album ist sie mit vier Ausschnitten aus Verdis Oper zu hören. Dvořáks Rusalka ist ihr ebenso vertraut wie die Donna Anna aus Mozarts Don Giovanni, die sie vor vier Jahren an der Met gesungen hat. „Die Arien auf diesem Album gehören zu meinen absoluten Lieblingsstücken“, vermerkt die Sängerin in ihrem vor Freude fast übersprudelnden Beitrag im Beiheft. „Allen diesen Stücken gemeinsam ist eine tiefe Sehnsucht.“ Insofern stellt sich die Produktion als klingende biografische Visitenkarte dar. Für einen Innovationspreis taugt das kaum.
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