Herzlichen Glückwunsch: Die Kölner Kinderoper wird 25 Jahre alt. Bis heute hat diese weit und breit einzigartige Institution rund 50 Produktionen auf die Bühne gebracht, ganz aktuell eine kindgerechte Einrichtung von Wagners Ring des Nibelungen.
Von Stephan Schwarz-Peters
Früh übt sich, wer ein echter Wagnerianer werden möchte – was aber nicht heißt, dass man sich schon als Jugendlicher im Konfirmationsanzug nach Bayreuth begeben muss. Etwas weniger hochtrabend geht es auch, und vor allem bequemer: Seit 2017/18 hat die Oper Köln Spielzeit für Spielzeit einen Teil von Wagners Tetralogie Der Ring des Nibelungen herausgebracht. Abgeschlossen wurde der Zyklus Ende April dieses Jahres mit der Götterdämmerung. Das Besondere dieser Produktion ist, dass sie sich ausdrücklich an Kinder wendet: mit deutlich reduziertem Personal auf und vor der Bühne, auch um fast drei Viertel gekürzt. Aber ohne Eingriffe in die Handlung und in die musikalische Substanz; ein vollgültiger Ring, spannend, nachvollziehbar und trotz des verkleinerten Orchesterapparats im üppigen Wagner-Sound, mit all dem dazugehörigen Wagalaweia und Hojotoho. Verantwortlich für die Bearbeitung ist der Berliner Komponist und Arrangeur Stefan Behrisch, der die vier Partituren für 18 Musiker eingerichtet hat.
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