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Editorial
Von OPER! Magazin
28. April 2022
in content
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Liebe Leserin, lieber Leser –

 

Fürs Einspringen war sich Anna Netrebko schon lange viel zu fein. Aber jetzt, wo seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine auch in der internatio­nalen Klassikwelt nichts mehr ist wie vorher, hat sich das Blatt für den Sop­ranstar gewendet. Nach massiver Kritik an ihrem erst verweigerten, später nur halbherzigen, vom Anwalt vorformulierten Anti-Putin- Bekenntnis hat die Diva nach Jahrzehnten, in denen sie machen konnte, was sie wollte, nun erstmals aus ihrem Elfenbeinturm blicken müssen. Und erkannt, dass die Machtverhältnisse sich verschoben haben. Anna Netrebko kann der Opernwelt nicht mehr ein­seitig ihre Bedingungen diktieren. Ob und wann die Met sie vielleicht wieder auf die Bühne lassen wird, ist weiterhin fraglich. Dafür hat ihr neues Management ihr kurzfristig Termine an der Opéra de Monte-Carlo orga­nisiert, wo eigentlich Maria Agresta die Titelpartie in Manon Lescaut hätte singen sollen, krankheitsbedingt aber abgesagt hat. Eine sich plötzlich aufgetane Vakanz, die Anna Netrebko früher niemals spontan gefüllt hätte, die ihr jetzt aber nach zu viel terminloser freier Zeit sehr gelegen kam. Zumal ihr Mann Yusif Eyvazov ohnehin als Des Grieux von vornherein eingeplant war.

So vollzog sich Anna Netrebkos Rückkehr auf die europäischen Opernbühnen Ende April gewisserma­ßen ganz beiläufig und ohne große Ankündigung. Bis Sommer sind zunächst nur Konzerte geplant, erst im Juli und August ist dann mit Auftritten als Aida und Turandot in der Arena di Verona auch wieder die ganz große Opernbühne vorgesehen. Verändert und nicht mehr ganz so aus dem Vollen schöpfend läuft die beruf­liche Rückkehr Netrebkos in Europa langsam wieder an, privat, so scheint es, führt sie dagegen unvermindert ihr Leben auf der Überholspur weiter. Zumindest ist das der Eindruck, den sie auf ihrem Instagram-Account kre­iert: Freude, Spaß und Luxus pur – ob in der Wüste der Vereinigten Arabischen Emirate oder kürzlich bei einer Nilkreuzfahrt. Fragen nach Krieg und Politik spielen für sie offenbar keine Rolle, eine Diva, die das Leben nur von der schönen Seite nehmen will.

Wie anders agiert dagegen Anita Rachvelishvili, unsere aktuelle Coverkünstlerin. Nicht nur, dass die Georgierin von Anfang an ganz klar Position für die Ukraine bezogen hat, auch nutzt sie ihre Social-Media-Kanäle, insbesondere Instagram Stories, regelmäßig dazu, auf die Unrechtmäßigkeit der russischen Invasion und die Gräuel des Krieges hinzuweisen. Ihr T-Shirt mit der Aufschrift „Stand with Ukraine“ trägt sie nicht nur offensiv auf ihrem aktuellen Profilfoto, auch für unser Fotoshooting für die vorliegende Ausgabe hat sie es noch einmal angezogen. Ein völlig unprätentiöser Weltstar mit klarer Botschaft und trotz des Erfolges unverminderter Bodenhaftung. An der Bayerischen Staatsoper München singt Rachvelishvili im Mai erst­mals die Rolle der Didon in Les Troyens, neu inszeniert von Christophe Honoré. Der französische Filmregisseur hat 2019 beim Festival in Aix-en-Provence für eine aufregend andere Sicht auf Tosca gesorgt, in der eine alternde Diva (stumm agierend: die vor allem in den 90er-Jahren als Tosca international Erfolge feiernde Catherine Malfitano) eine junge Sängerin (Angel Blue) unterrichtet. Wie Honoré das Kriegsstück Les Troyens angeht und dabei Bezüge zur aktuellen Situation her­stellt, ohne banalisierend konkret vorzugehen, verrät er uns in der „Nahaufnahme“.

Eine andere Künstlerin, der es um mehr als nur schöne Töne (um die aber natürlich auch!) geht, ist Corinne Winters. Die US-Amerikanerin gilt als Frau für spezielle Rollen und ist damit nicht nur sehr weit gekommen, sondern selbst auch sehr glücklich. Im Mai singt sie zunächst die Jenůfa in einer Neuproduktion in Genf, um im Sommer gleich mit der anderen großen Frauenfigur desselben Komponisten bei den Salzburger Festspielen nachzulegen: als Katja Kabanowa in Barrie Koskys Sicht auf das Werk. Im Interview berichtet sie uns von ihren Idealen und ihrem erfrischend amerika­nischen Pragmatismus, der auch beinhaltet, das Haus in Philadelphia zu verkaufen, wenn es das Sängerinnen- Nomaden-Dasein aktuell verlangt.

Wie man überhaupt soweit kommt, sich als Sänger den Traum von Met und Scala erobert, damit beschäf­tigen wir uns in diesem Monat im Themenbeitrag. Ich wünsche eine anregende Lektüre!

Herzlich

Ihr

Ulrich Ruhnke

 

Chefredakteur

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