Johanni van Oostrum: Ohne Angst, aber mit Respekt
Johanni van Oostrum über ihre neue Elsa im Pariser Lohengrin, ihre schwierigsten Rollen – und ihre Traumpartner der Vergangenheit.
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Liebe Leserin, lieber Leser –
Neue Spielzeit, neues Glück! Aber ehe wir uns ganz der beginnenden Saison zuwenden, werfen wir noch einen Blick zurück auf den gerade zu Ende gegangenen Festivalsommer: Im neuen Bayreuther Parsifal debütierte Joseph Calleja nicht, dafür aber großartig Elīna Garanča. Welchen Mehrwert dazu die mit viel Medienaufmerksamkeit bedachten Augmented-Reality-Brillen beisteuerten, lässt sich diskutieren (wir tun es im Heft). In Salzburg fiel manche Neuproduktion eher mau aus, umso mehr überzeugte dafür Bohuslav Martinůs Opernrarität The Greek Passion. In Sofia versucht man die Gründung eines neuen Neubayreuth. Die britischen Landhausopern gehen angesichts der wirtschaftlichen Malaise des Landes auf Nummer Sicher. Und Aix-en-Provence? Scheint sich ohnehin als das bessere Salzburg etablieren zu wollen. Wie auch immer Ihre Festivalerfahrungen zuletzt waren, selbst bei missratenen Aufführungen muss man ja nicht gleich in die Luft gehen. Viele tun es dennoch: „Ausrasten in der Oper“, das kommt immer häufiger vor, wie wir in unserem Themenbeitrag beleuchten. Hoffen wir, dass wenn unsere Titelkünstlerin Johanni van Oostrum demnächst Elsa im neuen Lohengrin der Opéra de Paris singt, das Publikum allein vor Begeisterung außer sich gerät!
Seien wir ehrlich, die sommerliche Festspielreise in die fränkische Provinz war schon immer eine Zumutung und ein Akt der Liebe. Euphorisiert von der Zuteilung einer Eintrittskarte nach neun Jahren Wartezeit und in Erwartung der Parsifal-Klänge im akustischen Ausnahmehaus auf dem Grünen Hügel freute man sich auf die Begegnung mit den Werken des Bayreuther Meisters. Schlechte Inszenierungen, mittelmäßige Sängerleistungen…
Johanni van Oostrum über ihre neue Elsa im Pariser Lohengrin, ihre schwierigsten Rollen – und ihre Traumpartner der Vergangenheit.
WeiterlesenIn einer neuen Einspielung von Un ballo in maschera singt Freddie De Tommaso die Hauptrolle des Riccardo – Traumpartie für den kometenhaft aufstrebenden Tenor aus...
Mit Renata Scotto verliert die Opernwelt ein Sopranwunder, das mit gleißenden Spitzentönen das Publikum geradezu in die Knie zwingen konnte.
Wie kaum ein anderer hat Robert Holl seine Karriere auf dem Liedgesang aufgebaut, Opernfans wiederum schätzen den Sänger vor allem für seine Wagner-Interpretationen.
Für Adriana González heißt es "auf zum Mozart-Olymp!", denn als Figaro-Gräfin feiert sie diesen Sommer ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen.
Zum 90. Geburtstag der großen Altistin und Mezzo-Sopranistin Janet Baker.
Früh schon schrieb Josef Protschka Musikgeschichte – doch seine eigentliche Sängerkarriere startete der Tenor als Spätzünder. Eine Laufbahn, die niemals nur auf die Opernbühne beschränkt...
Johanni van Oostrum über ihre neue Elsa im Pariser Lohengrin, ihre schwierigsten Rollen – und ihre Traumpartner der Vergangenheit.
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Mit Renata Scotto verliert die Opernwelt ein Sopranwunder, das mit gleißenden Spitzentönen das Publikum geradezu in die Knie zwingen konnte.
Wie kaum ein anderer hat Robert Holl seine Karriere auf dem Liedgesang aufgebaut, Opernfans wiederum schätzen den Sänger vor allem für seine Wagner-Interpretationen.
Für Adriana González heißt es "auf zum Mozart-Olymp!", denn als Figaro-Gräfin feiert sie diesen Sommer ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen.
Zum 90. Geburtstag der großen Altistin und Mezzo-Sopranistin Janet Baker.
Früh schon schrieb Josef Protschka Musikgeschichte – doch seine eigentliche Sängerkarriere startete der Tenor als Spätzünder. Eine Laufbahn, die niemals nur auf die Opernbühne beschränkt...
Gewichtiger Saisonauftakt: In Köln feiert Mitte September Richard Strauss‘ Die Frau ohne Schatten Premiere. Katharina Thoma gibt damit ihren Regie-Einstand am Haus.
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Noch haben die AR-Brillen im Bayreuther Parsifal ihre Schwächen, doch lässt sich das Potenzial für die Zukunft erahnen.
Claus Guth inszeniert Händels Semele für die Münchner Opernfestspiele 2023.
Veränderte Sitten in der Oper
Die Pariser Oper zeigt die gut abgehangene Don Giovanni-Inszenierung von Claus Guth. Die hat in 15 Jahren nichts von ihrer analytischen Schärfe verloren.
WeiterlesenJay Scheib lässt in seiner AR-Inszenierung des Parsifal in Bayreuth mancherlei Symbole durch den virtuellen Raum fliegen. Der Abgrund tut sich erst im dritten Akt...
Das Festival d’Aix-en-Provence präsentiert einen prallvollen Opernsommer mit sechs Neuproduktionen und zahlreichen großen Opernmomenten.
Mit Falstaff und The Greek Passion schicken die Salzburger Festspiele zwei höchst unterschiedliche Werke als letzte szenische Opernpremieren ins diesjährige Festspielrennen.
Le nozze di Figaro und Macbeth überzeugen bei den Salzburger Festspiele sängerisch, bleiben szenisch jedoch fragwürdig.
Das Rossini Opera Festival in Pesaro konzentriert sich in diesem Jahr auf die ernsten Stücke seines Namenspatrons. Das ist spannend, aber auch etwas eintönig.
Parallel zum Grünen Hügel möchte sich das Sofia Opera Wagner Festival als modernes Anti-Bayreuth positionieren und dem zeitgenössischen Regietheater eine zeitlosere Ästhetik entgegenstellen.
Der Freistaat Bayern will künftig mehr für die Bayreuther Festspiele zahlen – und dabei im Gegenzug weitere Anteile der Festspiel-GmbH übernehmen.
WeiterlesenDie English National Opera erhält zusätzliche Mittel und mehr Zeit, um einen neuen Hauptsitz aufzubauen, am Royal Opera House beraten die Musiker über einen Streik.
Die US-Opernzeitschrift "Opera News" soll ab Dezember 2023 in stark verkleinertem Umfang in das britische "Opera Magazine" eingegliedert werden.
Wer früh bucht, zahlt weniger. Wie es scheint, versuchen sich Theater vermehrt an innovativen Preismodellen, mit der gerade beginnenden Spielzeit auch die Staatsoper Hannover.
David Daniels, einer der bekanntesten Countertenöre der Opernwelt, bekannte sich Anfang August schuldig, im Jahr 2010 einen jungen Sänger unter Drogen gesetzt und sexuell genötigt...
Nach einer antisemitischen Hass-Mail an die Intendantin der Staatsoper Hannover, Laura Berman, muss die Schreiberin eine Strafe von 1.200 Euro zahlen.
Die Fondazione Teatro Donizetti und das Konservatorium „Alessandro Scarlatti“ melden den Fund eines Autografenmanuskripts von Gaetano Donizettis Oper Alahor in Granata.
Es ist nicht mehr alles Gold, wenn die Bulgarin singt. Viele fordernde Partien haben ihre Spuren hinterlassen. Im internationalen Operngeschäft ganz oben spielt Sonya Yoncheva aber trotzdem noch mit, weshalb ihr Debüt als Madama Butterfly Ende der vergangenen Spielzeit an der Wiener Staatsoper etliches Aufsehen erregt hat. Mit dieser und...
WeiterlesenWas ihm an Wohlklang und Schönheit in der Stimme fehlt, macht der polnische Countertenor Jakub Józef Orliński locker durch Agilität, trainierten Oberkörper und Breakdance-Künste wett....
Es war die Zeit des Monumentalismus, der Gigantomanie und des „Everything you can sing, I can sing louder“: die 1960er-Jahre. Birgit Nilsson sang alles an...
Die unbequemen sperrigen Partien, an denen man sich gerne einmal verheben kann, gehören zum Stammrepertoire des US-Amerikaners Eric Cutler: Florestan, Freischütz-Max, Rusalka-Prinz, Hoffman oder Kaiser...
Er ist der Boris Godunow der Stunde. Nicht nur wegen seiner herrlich finster tönenden Bassstimme. Alexander Tsymbalyuk ist Ukrainer und ersetzt derzeit beispielsweise Ildar Abdrazakov,...
Bizets Escamillo ist eine Baritonpartie mit echter Fallhöhe: Ein kurzer, aber äußerst prominenter und schnell in den Sand zu setzender Auftritt. Die Töne müssen kommen...
Ganz ohne politische Intrige spielt sich dagegen der Wechsel von Christina Scheppelmann von Seattle nach Brüssel ab. Die gebürtige Hamburgerin (55) wird ab Juli 2025...