Kristina Mkhitaryan: „Das Aussehen ist wichtig!“
Aus dem Leben eines Opernstars: Sopranistin Kristina Mkhitaryan berichtet über ihre bevorstehende Onegin-Tatjana in London, Chats mit der Nanny und...
WeiterlesenLiebe Leserin, lieber Leser –
Regietheater! Die Vokabel steht mittlerweile irgendwo zwischen Kampfbegriff und Altware. Um die Regie herum kommt dennoch keine szenische Opernproduktion. Im Schwerpunktbeitrag gehen wir der Frage nach, ob es sich dabei um Kunst handelt oder eher um Kunsthandwerk. Und wem es dabei zu viel wird, der mag vielleicht eine Auszeit nehmen – denn die Pause gehört zur Oper, auch wenn sie eigentlich dazwischen stattfindet. Ein Plädoyer für eine vernachlässigte Kulturpraxis. Eine Pause in der Aufführungsgeschichte machte einst auch Norma, bis Maria Callas das Werk mit Macht wieder in die Spielpläne sang. Mittlerweile will scheinbar so ziemlich jedes Haus die Mondpriesterin auf der Bühne haben. Wir geben eine aktuelle Übersicht. Immerhin, unsere Titelkünstlerin Kristina Mkhitaryan hat andere Rollenpläne: Sie hat eher die Massenet-Manon im Sinn, Maria Stuarda, Eugen Onegins Tatjana und auf längere Sicht Cio-Cio-San. Ihr Repertoire erweitert sie dabei langsam und bedacht, denn: „Ich will noch mehr als zehn Jahre singen. Das kann ich nur, wenn ich meine Stimme nicht über Gebühr verheize.“ Für vier junge Sänger und Sängerinnen ist vieles davon noch Zukunftsmusik. Wir sprachen mit Talenten von heute über den nicht einfachen, manchmal verschlungenen Weg zur Opernkarriere von morgen.
Wenn alte Männer modern sein wollen, surfen sie gerne auf dem Zeitgeist und bedienen sich seiner Abziehbilder. Aktuellstes Beispiel: Peter Sellars, der in seiner ermüdenden Inszenierung von Prokofjews Der Spieler bei den Salzburger Festspielen aus Polina eine Klimaaktivisten gemacht hat und orange Fridays-for-Future-Farbe auf die Bühne bringt. Das hat zwar weder etwas mit dem Stück zu tun und schon gar nicht mit der Figur, hinterlässt aber wahrscheinlich ein…
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WeiterlesenIm Interview spricht die Mezzosopranistin Eve-Maud Hubeaux über Verdis Eboli in Wien, die Bedeutung der Nase für das Singen und die Lust am Gemeinsein.
In Berlin steht Georgy Vasiliev im Herbst als Donello in Ottorino Respighis Opernrarität La fiamma auf der Bühne. Im Interview spricht er über die Rolle...
Ende des Jahres eröffnet das neue Wiener Kinderopernhaus NEST mit einer Oper von Thierry Tidrow. Im Interview spricht der Komponist darüber, was eine gute Kinderoper...
Wegen einer von der Politik verhängten Altersregel muss Dominique Meyer die Scala verlassen. Im Interview spricht der Intendant über den schweren Abschied, die Herausforderungen der...
Im September sind Christophe Rousset und sein Ensemble Les Talens Lyriques Residenzorchester beim Festival Bayreuth Baroque. Unter anderem mit Porporas Ifigenia in Aulide, die Festivalchef...
Vor einem halben bzw. Viertel-Jahrhundert starben mit Wolfgang Windgassen und Alfredo Kraus zwei wahre Kult-Tenöre. Wir erinnern an sie.
Aus dem Leben eines Opernstars: Sopranistin Kristina Mkhitaryan berichtet über ihre bevorstehende Onegin-Tatjana in London, Chats mit der Nanny und warum Äußerlichkeiten von Bedeutung sind.
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In ihrer Ikonenhaftigkeit gilt Norma als musikalische Angstgegnerin. Neuproduktionen sind selten. Doch jetzt gibt es die Oper so oft zu sehen wie noch nie. Sowohl an allerersten als auch an mittleren und kleineren Bühnen.
WeiterlesenIst Carmen mehr als nur ein Mythos? An der Volksoper Wien geht Lotte de Beer in ihrer Inszenierung von Georges Bizets Klassiker dieser Frage nach....
Ist Opernregie kreative Kunst, oder klappert sie nur mit dem Kunsthandwerk? Ein paar Kriterien zwischen Werktreue und Originalität.
Wenn junge Sänger die Hochschule verlassen, prallen große Karriereträume auf die Realität. Vier von ihnen berichten über die Höhen und Tiefen des Berufseinstiegs.
Opernregie zwischen Werktreue und Originalität
Mit den politischen Opern La battaglia di Legnano, Un ballo in maschera, Attila und Macbeth gelingt dem Verdi-Festival in Parma eine musikalische Lehrstunde.
WeiterlesenMit Nerven aus Stahl sprang in Amsterdam in kürzester Frist ein junger Tenor als Peter Grimes ein und leistete grundsolide Arbeit. Der Star aber ist...
Den Anspruch eines Rings aus der Perspektive der zurückblickenden Brünnhilde erfüllt sich in Basel. Am Ende schaut sie von außen auf das ganze Wagner-Theater.
In Evgeny Titovs Inszenierung an der Oper Graz blickt Tannhäuser in die eigenen Abgründe. Das funktioniert dramaturgisch ausgezeichnet, auch musikalisch gibt Grund zur Begeisterung. Schade,...
Die stark vergoldete „Nabucco-Light Revue“ von Emma Dante an der Staatsoper Unter den Linden debütierte, geriet zum Fiasko. Auch Dirigent Bertrand de Billy konnte den...
Mit Ottorino Respighis La fiamma bringt Christof Loy eine Rarität auf die Bühne der Deutschen Oper Berlin, die dank Olesya Golovneva als Hauptdarstellerin zum Ereignis...
Eva-Maria Höckmayrs Inszenierung von Boitos Mefistofele an der Semperoper Dresden vereint üppige Operntheatralik mit philosophischer Befragung.
Die Metropolitan Opera New York hat eine Neuinszenierung von Wagners Ring des Nibelungen angekündigt, beginnend in der Saison 2027/28 und im Frühjahr 2030 im kompletten Zyklus zu sehen.
WeiterlesenDer Deutsche Kulturrat setzt die Komische Oper Berlin auf seine Rote Liste der bedrohten Kultureinrichtungen nach Berichten, dass für das Gebäude, das seit Herbst 2023...
Im Rahmen der Biennale von Venedig feiert Maria, die Filmbiografie des chilenischen Regisseurs Pablo Larraín über Maria Callas, am 29. August ihre Weltpremiere.
In einem Gespräch mit dem ungarischen Blog Vasmacs Ende Juli hat sich der Tenor Jonathan Tetelman recht ungeschminkt über seine Erfahrungen an der Metropolitan Opera...
Die Meininger Museen zeigen unter dem Titel „Welttheater Wolfsschlucht“ historische Bühnenarbeiten des Leipziger Malers Werner Tübke (1929-2004) zu einem „Freischütz“ des Theaters Bonn.
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Foundation (HRF) hat sich mit deutlicher Kritik nach einem Konzert von Dirigent Gustavo Dudamel zu Wort geäußert.
Der im Juli ins Leben gerufene Julia Rausing Trust will dem Royal Opera House Covent Garden eine Spende von 10 Millionen Pfund (11,7 Millionen Euro)...
Die britische Sopranistin Louise Alder gibt ein Rollendebüt als Donna Anna in Mozarts Don Giovanni an der Wiener Staatsoper. Termine sind der 04., 07., 11. und 13. Oktober. Neu im Repertoire von Louise Alder ist auch die Carmen-Micaëla – sie singt die Partie erstmals an der San Francisco Opera,...
WeiterlesenFidel in Herbst und Winter: Eric Cutler gibt sein Hausdebüt an der Royal Opera Covent Garden als Florestan in Fidelio (09., 12., 16., 19.,...
Die Metropolitan Opera New York gab Anfang August die Vertragsverlängerung von Musikdirektor Yannick Nézet-Séguin bis zur Saison 2029/30 bekannt. Nézet-Séguin, erst der dritte Musikdirektor...
Die Israeli Opera hat Tali Barash Gottlieb Ende Juli zur neuen Geschäftsführerin ernannt. Sie tritt die Nachfolge von Zach Granit an, der dem Haus...
Die Lyric Opera of Chicago hat Ende Juli John Mangum zum fünften Generaldirektor und Präsidenten des Hauses ernannt. Er wird seine Position diesen Herbst...
Die Repertoireschlachtrösser reitet Brian Jagde in den nächsten Monaten: erst Maurizio in Adriana Lecouvreur, einer Inszenierung von David McVicar für das Teatro Real in...
Das Tokyo Symphony Orchestra hat Anfang August die Ernennung von Lorenzo Viotti zum nächsten Musikdirektor ab der Saison 2026/27 bekannt gegeben. Sein Vertrag läuft...