Konstantin Krimmel: „Mit Anfang 30, da geht es los“
Konstantin Krimmel debütiert als Don Giovanni in München. Er hat seine rasante Blitzkarriere ganz gut verkraftet. Ein Gespräch über Geduld,...
WeiterlesenDetailsLiebe Leserin, lieber Leser –
„Museal“ – ein Wort, gewöhnlich abwertend gemeint, für Objekte, die allenfalls noch historisches Interesse haben. Dabei soll Oper doch ständig das genaue Gegenteil unter Beweis stellen – Relevanz für das Heute. Doch muss man sich von der Kritik, museal zu sein, nicht ins Bockshorn jagen lassen. Vielmehr lassen sich daraus auch Anregungen gewinnen, erfreuen sich Museen doch ungebrochener Beliebtheit.
Auf ganz unterschiedliche Weise befassen sich auch manche unserer Interviewpartner im aktuellen Heft mit diesem Thema: Tobias Kratzer etwa, neuer Intendant der Staatsoper Hamburg, bekommt gleich einen ganzen Opern-Neubau geschenkt – womit sich die Frage stellt, was dieses Haus denn können soll. Wo der eine kommt, geht der andere: Andreas Homoki beendet eben seine Intendanz in Zürich und sieht gerade im deutschen Regiehandwerk einen Bedarf für mehr Praxis und weniger Akademisierung.
Eher wenig in der Kritik steht dagegen unser Titelkünstler, der in den letzten Jahren eine steile Karriere in Lied und Oper erlebt hat. Angesichts der Lobeshymnen, die ihm derzeit entgegengebracht werden, sagt Konstantin Krimmel: „Ich bin eigentlich immer froh, wenn jemand mal unzufrieden ist mit mir!“
Ulrich Ruhnke, Chefredakteur (Foto: Eva Radünzel)
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Konstantin Krimmel debütiert als Don Giovanni in München. Er hat seine rasante Blitzkarriere ganz gut verkraftet. Ein Gespräch über Geduld,...
WeiterlesenDetailsKonstantin Krimmel debütiert als Don Giovanni in München. Er hat seine rasante Blitzkarriere ganz gut verkraftet. Ein Gespräch über Geduld, toxische Männlichkeit, Verzierungsmoden im Lied und die pure Magie der Oper.
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