Der seltene Gast
Trotz Lokalkolorit sind Les contes d’Hoffmann in Venedig bislang kaum je zu sehen gewesen. Das Teatro La Fenice füllt die Programmlücke mit einer rundum beglückenden Produktion von Damiano Michieletto.
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Trotz Lokalkolorit sind Les contes d’Hoffmann in Venedig bislang kaum je zu sehen gewesen. Das Teatro La Fenice füllt die Programmlücke mit einer rundum beglückenden Produktion von Damiano Michieletto.
Arrigo Boitos lose strukturierter Mefistofele ist stets eine Herausforderung für die Regie. Mit der kommt Simon Stone an der Opera di Roma kaum zurecht, und auch die Sänger lassen eher kalt.
Dass man sich nicht an Neuem versucht hätte, kann man der jüngsten Ausgabe des Donizetti Opera Festivals in Bergamo nicht vorwerfen. Am meisten überzeugte aber ein eher konventionelles Angelsachsen-Drama.
Nachdem der Macbeth-Sänger Mikołaj Zalasiński ausgerechnet während der Premiere an der Oper Graz seine Stimme verlor, rettete Wilfried Zelinka – der Banco des Abends – die Vorstellung.
Die Metropolitan Opera New York setzt mit Daniel Catáns Florencia en el Amazonas ihr Programm zeitgenössischer Werke fort. Trotz mancher Schwäche ist es ein interessanter Abstecher auf wenig gehörtes Terrain.
Gut, dass es Künstler wie Magdalena Kožená und Reinoud Van Mechelen gibt. Denn die reißen auch eine Regie wie die von Peter Sellars für Charpentiers Médée im Rahmen der Berliner Barocktage heraus.
Die Tage Alter Musik in Herne präsentieren einmal mehr neben den mittlerweile üblichen modernen Werken auch zwei längst verschollene, aber durchaus hörenswerte Ausgrabungen aus dem Umfeld der Hofopern von Paris und Wien.
Was Christof Loy zu Lohengrin einfällt, bleibt eher im Rahmen der Regie-Routine. Interessanter ist allemal Lorenzo Viottis Arbeit mit der Partitur – die erste Wagner-Oper für den Dirigenten überhaupt.
Seit über 250 Jahren wurde Jephtha nicht mehr am Royal Opera House gezeigt. Regisseur Oliver Mears macht daraus eine visuell ansprechende Produktion, überlädt das Werk aber auch mit einem Bühnenzauber, den es nicht nötig hat.
Gianandrea Noseda und Andreas Homoki präsentieren am Opernhaus Zürich den letzten Teil ihres Rings: Musikalisch lässt die Götterdämmerung kaum Wünsche offen, szenisch kommt sie jedoch an ihre Grenzen.