Erdas Traum
Am Royal Opera House setzt Regisseur Barrie Kosky einen neuen Ring in Szene und macht mit dem Rheingold einen vielversprechenden Auftakt.
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Am Royal Opera House setzt Regisseur Barrie Kosky einen neuen Ring in Szene und macht mit dem Rheingold einen vielversprechenden Auftakt.
Das Repertoire in der Werkstatt Bayreuth: Musikalische Sternstunden, mit Glück im Unglück bei den Umbesetzungen in Holländer, Tristan, Tannhäuser und Ring.
Janáčeks Aus einem Totenhaus wird dank Dmitri Tcherniakov bei der Ruhrtriennale in der Jahrhunderthalle zum hautnah packenden Ereignis.
Les Troyens von Hector Berlioz beim Musikfest Berlin, ersatzweise dirigiert von Dinis Sousa – der vom ersten Ton an alles perfekt im Griff hat.
Kurt Weills Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny in Amsterdam: Regisseur Ivo van Hove verlegt die Politparabel aus dem Jahr 1930 geschickt in unsere reizüberflutete Gegenwart.
Das Theater Basel denkt seinen neuen Ring vom Ende her: Brünnhilde blickt in Benedikt von Peters Inszenierung nach der Katastrophe zurück.
Frank Castorf enttäuscht in seinem Hamburger Boris Godunow mit einer stalinistisch-dekadenten Geschichtsklitterung ohne Biss.
Les martyrs am Theater an der Wien gerät zum kreischbunt-sinnfreien Spektakel. Immerhin, gesungen und musiziert wird überwiegend fein und gut.
Die Frau ohne Schatten, die wohl rätselhafteste unter den Opern von Richard Strauss, überzeugt in Köln in der Regie von Katharina Thoma.
Wagners lautes Jugendopus Die Feen wird in Meiningen vor kreativ bedingter Fettleibigkeit geschützt. Szene und Musik erhalten dafür ohrenbetäubenden Beifall.