Der Duftzauber von Eau d’Alcina
Covent Garden setzt seine Serie von Händel-Neuinszenierungen mit Alcina fort: eine Spielwiese der Fantasie, auf der sich Lisette Oropesa auf Top-Niveau austobt.
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Covent Garden setzt seine Serie von Händel-Neuinszenierungen mit Alcina fort: eine Spielwiese der Fantasie, auf der sich Lisette Oropesa auf Top-Niveau austobt.
An der Bayerischen Staatsoper startet die Saison beschwingt mit Così fan tutte in der Regie-Lesart von Benedict Andrews.
Michael Thalheimers neuer Fliegender Holländer an der Hamburger Staatsoper lässt in Olaf Altmanns suggestiv-abstraktem Bühnenbild die Individuen konkret werden.
Am Opernhaus Zürich inszeniert der Schauspieler Max Hopp Offenbachs komische Oper Barkouf. Musikalisch ist die schweizerische Erstaufführung ein voller Erfolg, szenisch jedoch ist noch Luft nach oben.
Mit La gazza ladra und Das schlaue Füchslein zeigt das Theater an der Wien die ersten Premieren unter dem neuen Intendanten Stefan Herheim. Die Bilanz ist gemischt.
In Versailles lieben sich Charpentiers Opernfiguren David und Jonathan vor dem Altar der Chapelle Royale. In Paris verführt Glucks Armide ihren Kreuzritter unter einem Wunderbaum.
Beim Ravenna Festival lässt Mozarts Da-Ponte-Trilogie, inszeniert von Ivan Alexandre, die historische Opern-Knatterbude leben. Und triumphiert!
Die Oper Amsterdam zeigt die europäische Erstaufführung von Jeanine Tesoris Blue in der Regie des Librettisten Tazewell Thompson. Doch Musik und Inszenierung bleiben in Klischees stecken.
Christof Loy macht Schrekers Der Schatzgräber mit einer ausgefeilten psychologischen Figurenführung zu einem starken Abend mit einem hervorragenden Sängerensemble.
Tobias Wolff startet seine Intendanz an der Oper Leipzig mit Albert Lortzings Undine – leider kann die Produktion weder szenisch noch musikalisch überzeugen.