Eine orientalische Reise führt Kinder ins Land der Fantasie: Die Kinder des Sultans, eine fantastische Oper von Avner Dorman, erlebt ihre Uraufführung an der Oper Dortmund.
Von Julia Gaß
Gute Kinderoper ist mehr als eine Zauberflöte, in der ein paar Arien gestrichen werden. Sie muss eine spannende, kindgerechte Geschichte erzählen und durch ihre Musik begeistern. Der Gesang sollte natürlich klingen und in das Geschehen eingebettet sein und darf nicht künstlich und aufgesetzt wirken. Das empfinden Kinder oft als seltsam und lässt sie mit der Oper fremdeln. Die Junge Oper Rhein-Ruhr, eine Kooperation der Oper Dortmund, dem Theater Bonn und der Deutschen Oper am Rhein in Duisburg und Düsseldorf, zeigt seit 2013, wie es richtig geht und vergibt Kompositionsaufträge für große Familienopern. Einmal im Jahr ist an jeder der drei Bühnen umschichtig eine Produktion auf der großen Bühne zu sehen.
Das jüngste Werk ist Die Kinder des Sultans, eine fantastische Oper des vielfach preisgekrönten Komponisten Avner Dorman für Kinder ab acht Jahren. Im Dortmunder Opernhaus wurde sie im März uraufgeführt, und dabei verwandelte dieses opulente und musikalisch wie optisch farbenprächtige Musiktheaterwerk das Theater in eine orientalische Zauberwelt. In der kommenden Spielzeit sind Die Kinder des Sultans im Theater Bonn zu sehen, in der Saison 2023/24 an der Rheinoper, und 2024/25 kehrt das Abenteuer aus Tausendundeiner Nacht ins Dortmunder Opernhaus zurück.
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