Hohe Wiedererkennung, klare Botschaft
Nikolaus Habjan zeigt an der Oper Dortmund Mozarts Zauberflöte mit zeitloser Ausstattung, eindeutigen Charakteren und einer klaren Geschichte.
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Nikolaus Habjan zeigt an der Oper Dortmund Mozarts Zauberflöte mit zeitloser Ausstattung, eindeutigen Charakteren und einer klaren Geschichte.
Das Luzerner Theater macht Béla Bartóks einzige Oper Herzog Blaubarts Burg auch musikalisch zum Kammerspiel. Eine Produktion, die zum Nachdenken anregt.
Das Puccini-Festival in Torre del Lago setzt die Werke des Veristen in Beziehung zu den Werken seines Umfelds und seiner Nachfolger. Ein überzeugender Weg aus der Touristenfalle!
Kunstfest Weimar 2022: Welcome to Paradise Lost zeigt den desaströsen Zustand der globalen Vermüllung, Aria di potenza blieb ein allzu harmloses Intermezzo.
Valentin Schwarz erzählt Wagners Ring in Bayreuth als Familien-Saga und verzichtet dabei auf die Weltdeutung.
Die Bayreuther Festspiele eröffneten mit Roland Schwabs Inszenierung von Tristan und Isolde. Ganz zündete die Produktion nicht, auch wenn sie beim Publikum insgesamt gut ankam.
Die Opernpremieren der Salzburger Festspiele sind 2022 auf der Spur der Göttlichen Komödie. Am überzeugendsten: Katja Kabanowa.
Sieben Premieren an sieben Tagen hat Pierre Audi in Aix-en-Provence als Intendant mutig auf den Spielplan gesetzt. Trotz gemischter Qualität wird damit die Gattung Oper konsequent in die Zukunft gedacht.
Jonas Kaufmann überzeugt in einem auch sonst hervorragend besetzten konzertanten Fidelio, während Daniel Behle seinen Tenor bei einem Liederabend üppig verschenkt.
Beim Rossini Festival wird Otello musikalisch zu einer der besten Produktionen der letzten Jahre. Le comte Ory und La gazzetta können nicht ganz mithalten.