Nixen-Premiere in Lüttich
Zum ersten Mal überhaupt nimmt die Opéra Royal de Wallonie-Liège Antonín Dvořaks Rusalka in den Spielplan – und präsentiert eine gelungene Inszenierung zwischen Sagenstoff und Psychogramm.
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Zum ersten Mal überhaupt nimmt die Opéra Royal de Wallonie-Liège Antonín Dvořaks Rusalka in den Spielplan – und präsentiert eine gelungene Inszenierung zwischen Sagenstoff und Psychogramm.
Einen tödlichen Industrieunfall auf die Opernbühne zu bringen, das ist alles andere als Wohlfühltheater. Die Oper Genf tut es, mit Hèctor Parras Justice – und gewinnt musikalisch ebenso wie gesellschaftskritisch.
Mit La montagne noire von Augusta Holmès gelingt dem Theater Dortmund gleich eine doppelte Wiederentdeckung: eines vergessenen Stücks und einer vergessenen Komponistin, die sich einstmals erfolgreich in der Männerwelt der Pariser Musikszene bewegte.
An Romeo Castelluccis Bildtheater für den Brüsseler Ring scheiden sich die Geister. Der visuelle Einfallsreichtum untergräbt Wagners Walküre mehr, als dass er sie stützt oder deutet.
Repertoiregeeignet dank spannender Musik und anschlussfähigem Thema: Das Theater Bonn bringt eine Neuproduktion von Jonathan Doves Terminal-Oper Flight. Schade nur, dass sich die Regie zu einseitig auf die komischen Elemente festlegt.
Das MusikTheater an der Wien nimmt das Publikum bei Leonard Bernsteins Candide mit auf einen überdrehten Trip rund um die Welt. In der revueartigen Inszenierung fallen allerdings ausgerechnet die Sänger häufiger aus dem Fokus.
Prägnanz und Feuer hatte Giuseppe Verdi für Ernani im Sinn, musikalisch wie dramaturgisch. Barbora Horákovás Regiearbeit am Theater St. Gallen wirkt da eher wie eine Löschaktion.
Zurück zu klassischen musikalischen Proportionen strebt die Mailänder Scala mit ihrer neuen Produktion von Cherubinis Mythen- und Racheoper Médée. Musikalische Leitung und Regie überzeugen dabei gleichermaßen.
Antonio Pappano verabschiedet sich von Covent Garden und zeigt mit Elektra noch einmal sein ganzes Können. Deutlich weniger mitreißend zeigte sich dagegen Christof Loys Regie, und auch manche der zentralen Partien fielen etwas mäßig aus.
Péter Eötvös Oper Sleepless nun an der Grazer Oper in einer deutschen Übersetzung als Schlaflos zur österreichischen Erstaufführung. Neben der packenden Inszenierung von Philipp Krenn besticht bei der Premiere die hohe Qualität im Graben und auf der Bühne.