Die Gräfin stiehlt die Show
Ordentlich, aber nicht herausragend, singen die zwei Hauptprotagonisten der neuen Pique Dame an der Deutschen Oper Berlin. Faszinierend dagegen Doris Soffel als die Aristokratin mit dem Kartengeheimnis.
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Ordentlich, aber nicht herausragend, singen die zwei Hauptprotagonisten der neuen Pique Dame an der Deutschen Oper Berlin. Faszinierend dagegen Doris Soffel als die Aristokratin mit dem Kartengeheimnis.
Bei der Uraufführung 2018 an der Mailänder Scala allenfalls ein Achtungserfolg, zeigt das Theater Dortmund, wie sich unter den richtigen Bedingungen aus György Kurtágs Fin de partie das Beste herausholen lässt.
Was geschieht, wenn eine Dinnerparty sich als surreale Falle herausstellt, aus der niemand entkommen kann? Calixto Bieito kratzt gekonnt am Anstrich eingebildeter Zivilisation in dieser französischen Erstaufführung von Thomas Adès’ The Exterminating Angel an der Pariser Oper.
Zu lachen gibt es ohnehin kaum etwas in Verdis La forza del destino. In seiner Neuinszenierung an der Metropolitan Opera taucht Mariusz Treliński das Werk in eine noch tiefere Düsternis als gewohnt – durch die allein die Stimme von Lise Davidsen scheint.
Das Opernhaus Zürich stellt mit Roman Haubenstock-Ramatis Amerika die Avantgarde von vor fast 60 Jahren wieder zur Diskussion. Das Werk nach Kafkas Romanfragment verlangt vom Zuschauer viel Offenheit und Mitarbeit.
Peter Sellars will Bellinis Beatrice di Tenda an der Bastille-Oper Paris politisch lesen und verheddert sich dabei im Gartenlabyrinth. Da bleibt nur die Freude am Belcanto.
Durchwachsen gerät die Premiere von Franz Lehárs Operette Die lustige Witwe an der Volksoper Wien: Während Anett Fritsch und Daniel Schmutzhard in den Hauptrollen für Charme sorgen, enttäuscht die Inszenierung durch szenischen Leerlauf.
Michael Thalheimer konzentriert in Tschaikowskys Eugen Onegin an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf die Gefühle zweier Paare in einem variablen Setzkasten.
Das Theater an der Wien bugsiert Gounods Roméo et Juliette in das Hollywood der 1990er-Jahre. Größtenteils gelingt das mit Erfolg.
Händels selten gespielte Oper Siroe, Re di Persia erlebt ihre Erstaufführung bei den Händel-Festspielen in Karlsruhe und wird zum Fantasyfilm-Spektakel mit viel guter Musik.