Franco Fagioli, Adèle Charvet, Philippe Talbot u.a., Orchestre de l’Opéra Royal, Stefan Plewniak. Label: Château de Versailles; Vertrieb: Note 1, 1 CD plus DVD
Außenwirkung auf ganzer Linie: Was dem Kaiser, Feldherrn und Weltgeist beim Einzug in die Geschichtsbücher recht war, war dem Kunstprotektor Napoleon billig. In diesem Zusammenhang hatte während seiner Regierungszeit auch die Oper kaiserlich zu strahlen, zumal der kleine große Korse selbst die Devise ausgegeben hatte, man müsse „bei der Oper (…) das Geld aus dem Fenster werfen, damit es durch die Tür wieder hereinkommt“. Zu den Komponisten mit gutem Draht zum Imperator zählte der Italiener Niccolò Antonio Zingarelli (1752-1837), dessen 1796 uraufgeführte Shakespeare-Adaption Giulietta e Romeo (nicht andersherum) berühmten Diven beiderlei Geschlechts einst vielfach Gelegenheit bot, ihre Sangeskunst an den Mann bzw. den Kaiser zu bringen.
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