Louise Alder, Hugo Hymas, Lucile Richardot, Carlo Vistoli, Gianluca Buratto, Emily Owen, Monteverdi Choir, English Baroque Soloists, John Eliot Gardiner. Label: EuroArts; Vertrieb: Warner, 2 DVDs
„Semele“, schrieb Händels Biograf John Mainwaring, „ist eine englische Oper, heißt aber Oratorium und wird als solches aufgeführt.“ Charles Jennens, Händels Textbearbeiter des Messiah, meinte herablassend, aber durchaus trefflich: „Kein Oratorium, sondern eine obszöne Oper.“ Händel selbst bezeichnete sein Werk pragmatisch als „Opera after the manner of an Oratorio“. Tatsächlich war der eingebürgerte Händel ein aufmerksamer Beobachter: gesellschaftskritisch, tiefgründig und hintersinnig. Spielte er hier gar auf König George II. und seine Edelmätresse Amalie von Wallmoden, Gräfin von Yarmouth, an?
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