Mit Schrekers Schmied von Gent ist Ersan Mondtag bei seinem Opernregie-Debüt in Antwerpen vor nicht ganz zwei Jahren ein echter Hit gelungen. Nun legt er mit Kurt Weills Silbersee nach – und überzeugt erneut.
Von Manuel Brug
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Die Letzten werden die Ersten sein. An dieses Sprichwort wird Ersan Mondtag in den Wochen vor seiner jüngsten Premiere sicher öfter gedacht haben: Denn der Berliner Regisseur und Szenograf war der letzte, der Anfang 2020 in Gent an der Vlaamse Opera mit dem Schmied von Gent eine echte, große, gefeierte Produktion herausbringen konnte (und für sein Musiktheaterdebüt prompt mit dem OPER! AWARD 2020 als bester Bühnenbildner ausgezeichnet wurde). Und Mondtag war 20 Monate später an derselben Stelle der erste, der solches neuerlich mit dem lange schon genau für diesen Tag programmierten Silbersee von Kurt Weill tun konnte.
Mondtag, der gern viel Buntes und noch ganz anderes ohne Reue auf die Szene kippende Deutschtürke, der in dieser Spielzeit noch drei weitere Opern inszenieren wird, er ist gegenwärtig so etwas wie der Liberace der deutschen Bühne: Zuviel des Guten ist wundervoll! Und damit das deutungsmäßig nicht zu sehr ausfranst, hat er im Musiktheater den Journalisten und Theaterkritiker Till Briegleb mit im Team.
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