Eine nordische Tosca
Bei den Festspielen in Bergen hat Lise Davidsen ihr Tosca-Debüt gegeben – in prominenter Begleitung von Freddie De Tommaso und Bryn Terfel.
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Bei den Festspielen in Bergen hat Lise Davidsen ihr Tosca-Debüt gegeben – in prominenter Begleitung von Freddie De Tommaso und Bryn Terfel.
Das Wiener Vorstadt-Singspiel Der Stein der Weisen wird zum glanzvollen Leuchtturm beim Mozartfest Würzburg.
Sébastien Rouland schwelgt in Düsseldorf in den opulent opalisierenden Klängen von Jules Massenets Hérodiade, Lorenzo Fioroni setzt mit praller Ironie ein Kaleidoskop szenischer Volten dagegen.
Robert Schumanns Genoveva in musikalischer Bestform bei den Dresdner Musikfestspielen: ein beeindruckendes Plädoyer für den ungewöhnlichen Versuch einer deutschen Nationaloper.
Die Oper in Brüssel zeigt Camille Saint-Saëns’ Oper Henry VIII in der Regie von Olivier Py. Musikalisch und szenisch gelungen, ein Plädoyer für das selten gespielte Werk.
Anna Pirozzi beeindruckt als Medea in Athen – und gibt der Griechischen Nationaloper einen verdienten Schubs.
Damiano Michieletto inszeniert an der Bayerischen Staatsoper in München Verdis maßlos fordernde Aida. Elena Stikhina zeichnet die Titelfigur als modernes Frauenporträt.
An der Oper in Amsterdam zeigt Jetske Mijnssen den zweiten Teil von Donizettis Tudor-Trilogie. Dabei kann sich die Regisseurin nicht so recht entscheiden, was sie mit Maria Stuarda eigentlich erzählen möchte.
An der Deutschen Oper Berlin entwickelt Alessandro De Marchi einen eindrucksvollen Klangraum für Bachs Matthäus-Passion, die szenische Deutung bleibt dürftig.
Das Staatstheater Wiesbaden eröffnet die diesjährigen Maifestspiele gewagt: mit einem durchaus fordernden Janáček-Doppel-Wumms aus Die Sache Makropulos und Aus einem Totenhaus.