Fünf Opern enthält die vorliegende Edition mit dem Tenor Rudolf Schock, neben Offenbachs Hoffmanns Erzählungen, eine Mozart-Cosí, einen doppelten Tschaikowsky mit Eugen Onegin und Pique Dame sowie die heutzutage eher selten zu hörende Oper Fra Diavolo...
Venedig mit der Seele suchen. Was anderes bleibt einem ja gegenwärtig nicht übrig. Abhilfe schafft nun ein neues Buch: Dafür hat sich der niederländische Dramaturg und Journalist Willem Bruls seit vielen Jahren schon mit der Serenissima als Musikstadt und als Metropole der Oper im Speziellen beschäftigt...
In allen Essays dieses Sammelbandes ist spürbar, wie sehr den Theaterschaffenden das Publikum fehlt, zumal die Dortmunder Oper unter dem neuen Intendanten Heribert Germeshausen einen sehr ambitionierten Kurs der Öffnung zur Stadt und ihrer unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen eingeschlagen hat. Vertreterinnen der Jungen Oper schildern ihre Erlebnisse und Stimmungslage während der Absage...
„Tausend Wunder“, „Granada“, „O sole mio“ – so weit, so möglich, aber mit Peter Schreier? Titel wie diese würde man wohl nicht gerade zum Kernrepertoire des Ende 2019 gestorbenen Tenors zählen, doch genau das präsentiert nun eine Aufnahme, die 1977 erstmals als Schallplatte veröffentlicht worden ist...
Vor rund zehn Jahren hat der Bassbariton Christian Immler eine Aufnahme unter dem Titel „Modern Times“ veröffentlicht. Darauf zu hören sind auch einige Lieder des österreichischen Komponisten Hans Gál. Offenbar hat Immler die erste Beschäftigung mit diesen Werken beflügelt, denn nun liegt eine komplette Lied-CD vor...
Nicht weniger als ein historisches Gipfeltreffen ist hier auf CD dokumentiert, bei dem die Spitzen des Strauss-Expertentums nicht nur auf der Bühne agierten, sondern auch davor. Die Rede ist von der Ariadne-Aufführungsserie an der Wiener Staatsoper in Sven-Eric Bechtolfs Salzburger Festspiel-Inszenierung, für die im Herbst 2014 kein Geringerer als Christian...
Zum Proust-Jahr, also zum 150. Geburtstag des Autors des Romanzyklus À la recherche du temps perdu, kommt die wichtigste Comédie musicale seines Freundes Reynaldo Hahn gerade recht. Ô mon bel inconnu, deren Uraufführung 1933 Proust nicht mehr erlebte, ist das, was man anderswo ein Musical nennt...
Crazy: Eines der berühmtesten Bühnenstücke kennt eigentlich keiner. Weil es als Sittenkomödie veraltet und aus zweiter Hand zusammengestolpert ist und aus diesen Gründen kaum gespielt wird. Geboren wurde es 1728, als der Satiriker John Gay die albern-italienischen Opernkaspereien Händels aufspießen wollte. So tat er sich mit Johann Christoph Pepusch zusammen...
Franco Alfano ist musikgeschichtlich heute vor allem als Einspringer bekannt. Dass er selbst ein geachteter, zu Lebzeiten durchaus häufig auf den Bühnen der Welt vertretener Opernkomponist war, wissen die wenigsten. Umso denk- und dankwürdiger ist es, dass vor einigen Jahren beim Festival in Wexford eines seiner Hauptwerke, Risurrezione (Auferstehung), eine...
Gluck nannte Alceste sein schwierigstes Werk. Die neun Jahre nach der Wiener Urfassung 1776 entstandene französische Bearbeitung erhielt neben Anpassungen des Orchesterparts an die Pariser Gegebenheiten die neue Figur Herakles als die Dramatik des Schlussakts belebender Retter...
