Jakub Józef Orliński, Fatma Said, Il Pomo d’Oro, Francesco Corti. Label: Erato; Vertrieb: Warner, 1 CD
Wer nach der „ewigen Seele“ sucht, muss wohl tief graben. Das gilt auch für Musiker. Daher hat der polnische Countertenor Jakub Józef Orliński musikwissenschaftliche Hilfe in Person von Yannis François in Anspruch genommen. Gemeinsam haben sie ein Programm entwickelt, dass ihnen vielleicht nicht „ewiges Leben“ garantiert, zumindest aber einige Komponisten ans Licht bringt, die ansonsten wohl „ewig vergessen“ geblieben wären.
Allen voran sind in diesem Kontext Bartolomeo Nucci und Gennaro Manna zu erwähnen, wohingegen Namen wie Zelenka und Fux schon zu den bekannteren Repertoire-Vertretern zählen; von Händel einmal ganz abgesehen, dessen Antiphon „Alleluja, Amen“ den Abschluss dieses Albums bildet. „Ewige Seele heißt für mich ‚Natur‘“, erklärt Orliński, „etwas Starkes, Dauerhaftes – etwas, das lebendig, unbezähmbar und sogar gefährlich ist, aber auch von ruhiger Tiefe, hypnotisch und heilend.“
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