Der mehrfach verschobene Fliegende Holländer ist jetzt am Meininger Staatstheater angekommen. Und das Warten hat sich gelohnt!
Von Joachim Lange
Kann es sein, dass jemand so oft ins Kino geht, dass er den Helden seines Lieblingsfilms am Ende tatsächlich in der Kinobar zu sehen meint? Im wirklichen Leben ist das selbst in Zeiten von alternativen Fakten immer noch eher unwahrscheinlich. Auf der Bühne des Staatstheaters Meiningen kann man es jetzt aber erleben. Und zwar in Kay Metzgers Inszenierung von Richard Wagners Fliegendem Holländer, die der Regisseur schon in Ulm herausgebracht und jetzt nach mehrfacher, coronabedingter Verschiebung für Meiningen neu einstudiert hat.
Die Idee für diesen Thüringer Landgang des ewigen Seefahrers hatte bereits Ansgar Haag, Vorgänger des jetzigen Intendanten Jens Neundorff von Enzberg. Und da der aktuelle Intendant am Premierenabend im Landestheater Eisenach bei der zeitgleich angesetzten Premiere seines Herzensprojekts, der Wiederbelebung von Johann Christian Bachs La clemenza di Scipione, dabei sein wollte, vertrat ihn sein Vorgänger mit einem kurzen Dank an die Protagonisten nach dem letzten Schlussvorhang!
Jetzt weiterlesen!
Dies ist Premiummaterial. Testen Sie unsere Angebote, um den gesamten Artikel zu lesen.
Abonnieren
Das aktuelle gedruckte Heft jetzt bestellen oder komplett online lesen!Jetzt mit wenigen Klicks zum OPER!-Inhalt
Ausprobieren
Zwei ausgewählte Artikel kostenlos lesen? Dann registrieren Sie sich hier!In dieser Ausgabe kostenlos: