Bei Irlands bedeutendstem Opernfestival in Wexford beherrschen traditionell Raritäten die Bühne. Zu den szenischen Überraschungen in diesem Jahr zählt Alfredo Catalanis Edmea: die Geschichte einer geheimnisvollen Frau, die die deutsch-britische Regisseurin Julia Burbach aus tiefenpsychologischer Sicht erzählt.
Von Stephan Schwarz-Peters
Eingekeilt zwischen Verdi und Puccini, den beiden großen Messlatten der Operngeschichte, gibt es eine Reihe italienischer Komponisten, die sich trotz ihrer durchaus beachtlichen Erfolge zu Lebzeiten heute mit einem Schattenplatz im Opernführer begnügen müssen. Neben Persönlichkeiten wie Pietro Mascagni, Ruggero Leoncavallo oder Umberto Giordano, die zumindest als One-Hit-Wonder im Musiktheater überlebt haben, findet man hier auch Alfredo Catalani, der selbst hartgesottenen Opernfans meist nur dem Namen nach bekannt ist – und das oft nur im Zusammenhang mit seiner letzten Bühnenschöpfung La Wally, einem volkstümlichen Alpendrama nach dem Geierwally-Stoff.
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