Sommerzeit ist Festivalzeit, in diesem Jahr endlich auch wieder in der englischen Countryside. Während an der Grange Park Opera Ponchiellis La Gioconda für reichlich Italianità sorgt, treiben beim traditionsreichen Festival in Glyndebourne Piraten ihr Unwesen in The Wreckers von Ethel Smyth.
Von Manuel Brug
Das Glück überwiegt. Das Glück, nach zwei Jahren wieder in einem durch Brexit und Quarantänebestimmungen vom Rest-Europa entfernten Britannien sein zu können. Wo man jetzt einen Reisepass braucht, die Schlangen an den Kontrollen schnell wachsen können, die London Tube noch teurer geworden ist, das öffentliche Verkehrssystem aus Underground, Bus und privater Bahn noch unzuverlässiger dem Kollaps entgegentaumelt als früher.
Solche Reise-Unbill freilich ist schnell überwunden. Und jetzt sitzt man wieder, der Champagner perlt in den Gläsern, die Paté liegt appetitlich auf dem Toast, der Lachs und die Salate warten gut gekühlt, ebenso die Beerenfrüchte samt Clotted Cream, auf allergrünstem Rasen, irgendwo in der englischen Countryside.
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