Das Teatro Real Madrid beendet seine erfolgreiche Saison mit Tosca. Der Star des Abends, Sondra Radvanovsky, durfte mit „Vissi d’arte“ eine Zugabe geben; doch die eigentliche Glanzleistung kam aus dem Graben, wo Nicola Luisotti die Puccini-Partitur in all ihrem Reichtum und all ihrer Modernität aufleuchten ließ.
Von Pablo L. Rodríguez
Die Real-Saison 2020/21 ist im Juli zu Ende gegangen, nach einem fast lückenlosen Programm und mit zwei Drittel des Publikums auch während Corona live vor Ort. Finale war die Wiederaufnahme von Paco Azoríns Tosca-Inszenierung, nebst einigen kleinen Ergänzungen, in allen drei Serien hochglanzbesetzt mit Gesangsstars wie Anna Netrebko und Maria Agresta. Unbestritten im Zentrum aber stand Sondra Radvanovsky. Die US-Sopranistin war bereits in der Premierenvorstellung 2014 zu sehen, damals am Gran Teatre del Liceu in Barcelona. Seitdem hat ihre Interpretation der Sängerin und Schauspielerin Floria Tosca, inspiriert von Victorien Sardous Theaterstück, noch an stimmlicher wie dramatischer Glaubwürdigkeit gewonnen.
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