Am Theater Hagen setzt Intendant Francis Hüsers in seiner Freischütz-Inszenierung ganz auf putzige Bilder, statt kritische Töne anzuschlagen. Dazu wird famos gesungen.
Von Christoph Schulte im Walde
An Carl Maria von Webers Der Freischütz scheiden sich mitunter die Geister. Den einen gilt die Story als Inbegriff der deutschen romantischen Oper mit zauberhaftem Naturkolorit und einer bürgerlichen Lebenswelt, in der es anständig zugeht. Den anderen ist die Geschichte rund um Max und Agathe zu „tümelnd“, arg verstaubt und von Klischees behaftet. Unstrittig dagegen ist meist das Urteil über die Musik, die ja in der Tat mit einigen Novitäten aufwarten konnte.
Francis Hüsers liebt den Freischütz ganz außerordentlich. Er ist seit 2017/18 Intendant des Theaters Hagen und inszenierte nun in seinem Haus eben jene Gruselgeschichte, mit der sich Carl Maria von Weber im Laufe etlicher Jahre bis zur Uraufführung 1821 im Königlichen Schauspielhaus in Berlin lange beschäftigt hat.
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