Adriana González, Marina Viotti, Iñaki Encina Oyón. Label: Audax Records; Vertrieb: Harmonia mundi, 1 CD
Frankreich ist ein extrem liedaffines Land. Trotzdem erscheint das französische Liedschaffen für außerfranzösische Ohren oft sehr ephemer, flüchtig, verwechselbar – und hat bei uns (trotz Chausson und Fauré) niemals groß Fuß gefasst. Daran könnte sich etwas ändern, wenn nicht eine einzelne ätherische Stimme die Winde einfängt, die da übers Meer streichen. Sondern zwei. Dann nämlich entstehen Dialoge und verleihen den flächigen Gebilden deutlich mehr Struktur. Aus unbekannten Werken von Chaminade, Delibes oder Franck kitzelt „À deux voix“ ungeahnte Kräfte und Nuancen heraus. Man erhält einen weit profilierteren, unverwechselbareren Eindruck als üblich.
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