Julia Bullock, Joyce DiDonato, Jakub Józef Orliński, Ed Lyon, Gyula Orendt, Royal Opera House, Harry Bicket. Label: Opus Arte; Vertrieb: Naxos, 1 DVD
Na sowas, Joyce DiDonato arbeitet jetzt als Küchenhilfe und bastelt Bomben! Die gelten den bösen Jungs, die nebenan ein Bordell betreiben, in dem auch ihre Freundin Theodora an der Pole-Dance-Stange herumturnen muss.
So oder ähnlich meint es die für ihre rabiaten Aktualisierungen bekannte britische Regisseurin Katie Mitchell, die auch bereits am Royal Opera House Covent Garden eine gewisse Inszenierungshistorie hat. Und deshalb schieben sich sehr cleane und hyperrealistische nebeneinander liegende Räume an der Rampe entlang. Nur auf Kameras und Videozeug verzichtet Mitchell diesmal.
Dafür wurde man vorher durch Warnungen vor „expliziter Gewalt“ auf der Website der Royal Opera getriggert und die erstmals in der Geschichte des Hauses hinzugezogene Intimitätskoordinatorin Ita O’Brien fand in der Berichterstattung fast mehr Raum als die Sängerstars. Dabei gibt es hier einige davon. Doch so juicy und sexexplizit ist hier eigentlich gar nichts, außer dass sich der breakdance-gestählte Jakub Józef Orliński diverse Male an- und ausziehen, sogar als Mädchen verkleiden darf. Aber der kann es sich ja auch leisten.
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