Véronique Gens, Mathias Vidal, Nicolas Courjal, Caroline Mutel, Cécile Achille, Romain Bockler, Les Nouveaux Caractères, Sébastien d’Hérin. Label: Chateau de Versailles Spectacles; Vertrieb: Note 1, 2 CDs
Mit dem Tod von Jean-Baptiste Lully war dessen imposante Reihe mit Bühnenwerken für die Pariser Académie Royale de Musique versiegt. Dieses Vakuum versuchten die Direktionen mit kreativen Neuorientierungen zu füllen. Eine von ihnen war Marc-Antoine Charpentiers und Thomas Corneilles heute als Meilenstein zwischen Lully und Rameau geltende Tragödie Médée (1693). Auch nach Lully übten die großen Frauengestalten der Antike auf Produzierende und die ästhetische Theorie eine große Faszination aus.
In dieser Zeit entstanden zwei Opern von Henry Desmarest auf Texte von Louise-Geneviève Gillot de Saintonge, der ersten französischen Librettistin und zu ihren Lebzeiten hochgeschätzten Literatin: Didon (1693) und Circé (1694). Über die Uraufführung von Circé ist nur wenig bekannt, es gab etwa 20 Vorstellungen.
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