Philippe Jaroussky, L’Arpeggiata; Christina Pluhar. Label: Erato; Vertrieb: Warner, 1 CD
Es ist zum wahnsinnig werden, was Originalklangensembles mit Barockmusik anstellen, um sie aufzumöbeln und partytauglich zu machen. Da wird ein walking bass eingezogen, vermeintlich jazzig improvisiert und alles unter Strom gesetzt. Das war damals originell und hat tatsächlich für einen Erkenntnisgewinn gesorgt.
Auch Christina Pluhar und Philippe Jaroussky konnten aus dieser Technik in ihrem Album Teatro d’amore mit Musik von Claudio Monteverdi noch ebenso amüsant wie überzeugend Funken schlagen. Inzwischen ist diese Verfahrensweise aber zur Masche herabgesunken und jeder Schuh über denselben Leisten geschlagen.
Diesmal trifft es Airs de cour, jene höfische Musik aus Frankreich, die in aristokratischen Kreisen auch von ambitionierten Laien gepflegt wurde und galant-elegisch den Verästelungen der Liebe nachlauschte.
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