Melody Moore, Transylvania State Philharmonic Choir & Orchestra, Lawrence Foster. Label: Pentatone; Vertrieb: Naxos, 1 CD
Die Rekonstruktion von Vokalprofilen der Vergangenheit boomt in Wissenschaft und aktiver Aufführungspraxis. Das ist ein Abenteuer bei Stimmpersönlichkeiten aus jenen Epochen, in denen es noch keine Aufnahmemöglichkeiten gab. So rekonstruierte Anno Mungen in einem Forschungsprojekt die Kapazitäten der von Wagner vergötterten Wilhelmine Schröder-Devrient aus Partien, die für ihre Möglichkeiten zu verschiedenen Zeit- und Karrierestadien maßgeschneidert wurden. Juan Diego-Flórez übernahm das Rossini-Repertoire von Giovanni David, Cecilia Bartoli stürzte sich auf Partien, Fassungen und Verzierungen von Maria Malibran. Pikant wird es allerdings bei Stars und Starlets, die man an Gesangsjuwelen der Radio-, Schallplatten- und Mediatheken-Epochen misst. Das Attribut „zweite Callas“ war für so manche Sängerin Adelsprädikat, vor allem aber Stolperstein.
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