Tim Mead, La Nuova Musica, David Bates. Label: Pentatone; Vertrieb: Naxos, 1 CD
Innerhalb weniger Wochen brachte der Countertenor Tim Mead zwei Alben heraus. Auf Solostücke Antonio Vivaldis in Sacroprofano mit dem Ensemble Arcangelo folgen jetzt Songs aus dem englischen Hochbarock und dem Umfeld des „Orpheus Britannicus“ Henry Purcell. Dabei überrascht, wie affektreich, stimmungsintensiv, atmosphärisch verdichtet und mannigfaltig diese Vokalgebilde mit einer Dauer von maximal fünf Minuten sind und was für einen reichen emotionalen Kosmos sie beinhalten.
Im Vergleich mit den ebenfalls fast pressfrischen „Airs de cours“, die Meads Counter-Kollege Philippe Jaroussky mit Christina Pluhar und L’Arpeggiata als Passacalle de la Follie vorlegte, hört man, dass Frankreich und Britannien nicht nur militärisch, sondern auch musikalisch wetteifernde Großmächte waren.
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