Im Interview spricht Alain Perroux über seine Pläne als neuer Intendant an der Opéra national du Rhin in Straßburger.
Interview: Jesper Klein
Sie haben die Nachfolge der verstorbenen Intendantin Eva Kleinitz in einer Zeit angetreten, als es sehr gut um die Straßburger Oper stand. Ist es ein Segen, ein Haus zu übernehmen, das so erfolgreich ist?
Es ist ein Segen, aber zugleich eine Herausforderung. Die Straßburger Oper ist ein wunderbares Haus, unsere Mitarbeiter bleiben oft lange Zeit bei uns – das ist immer ein gutes Zeichen. Durch die tragischen Umstände wurde aber die Herausforderung besonders groß. Als ich hier angekommen bin, hatte das Haus seit mehr als neun Monaten praktisch keine Intendanz. Schon in den letzten Monaten war Eva Kleinitz bedingt durch ihre Krankheit kaum anwesend. Trotzdem war das Haus erfolgreich, auch wenn alle sehr betrübt waren. Ich wurde dann im Dezember 2019 gewählt und habe mein Amt schon zwei Wochen später, im Januar 2020, angetreten. Das ist im Theaterbetrieb sehr selten.
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