Joyce DiDonato, Il pomo d’oro, Maxim Emelyanychev. Label: Erato; Vertrieb: Warner, 1 CD
Lang gezogene Töne, die Streicher wie fahle Silberfäden im Nebel. Dann, harmonisch versetzt, der erste Bläsereinsatz. Eine Andeutung, eine Ahnung von Klang. Beim zweiten Einsatz klagend. Charles Ives hat mit The Unanswered Question, entstanden in zwei Etappen, ein großes Ausdrucks- und Rätselwerk geschrieben, populär und geheimnisvoll. Dieses sphärische Klanggewebe steht am Beginn des Albums Eden, mit dem Joyce DiDonato die Hörer für die Schönheit und Fragilität unseres Planeten sensibilisieren möchte. Entsprechend weit gefasst ist diese planetarische Reise, deren Programm von Händel bis zu Mahler führt, vom zweifachen Gluck bis Copland, von Biagio Marini aus dem 17. Jahrhundert bis zu der 1960 geborenen Rachel Portman, deren „The First Morning of the World“ hier erstmals auf einem Album zu hören ist und mit achteinhalb Minuten Spielzeit zugleich den längsten Titel bildet.
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