OPER!Ausgabe April 2022

Liebe Leserin, lieber Leser –

Nicht nur für die Politik, auch für die Kultur ist der russische Angriff auf die Ukraine ein zentrales Thema: Theater und Opernhäuser positionieren sich neu, sagen Kooperationen mit russischen Institutionen und Auftritte russischer Künstler ab, zumindest soweit diese als regierungs- oder Putin-nah wahrgenommen werden. Zugleich organisieren viele Häuser auch Solidaritätsveranstaltungen zugunsten ukrainischer Flüchtlinge und bemühen sich um die Unterstützung ukrainischer Kollegen. Die Musik aber spielt weiter: Die Metropolitan Opera New York versuchte sich mit etwas durchwachsenem Erfolg an einem französischen Don Carlos, Stefan Herheim präsentierte eine viel beklatschte Münchner Regie-Premiere an der Bayerischen Staatsoper mit Brittens Peter Grimes, Ende des Monats beginnen in Nürnberg die Gluck Festspiele, über deren Programm und künstlerischen Ansatz wir uns mit Intendant Michael Hofstetter unterhalten haben, und in Rom gaben Jonas Kaufmann und Sondra Radvanovsky wichtige Rollendebüts als Calaf bzw. Turandot. Ein Debüt plant auch unsere Coverkünstlerin Elsa Dreisig: Im Sommer in Aix-en-Provence singt sie erstmals die Titelpartie ihrer „Lieblingsoper“, wie sie sagt – die Salome. Und verspricht eine Verlängerung Mozarts mit den Mitteln von Strauss.

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OPER! Editorial

Ulrich Ruhnke, Chefredakteur

Liebe Leserin, lieber Leser –

Seit dem 24. Februar ist alles anders. Mit dem Überfall des russischen Militärs auf die Ukraine hat sich auch in der Klassikwelt alles gewandelt. So viel es an dieser auch zu kritisieren gibt, so war sie doch immer eines ganz bestimmt: international. Kaum ein Unternehmen vergleichbarer Größe aus der Wirtschaft kann bei seinen Mitarbeitern auf so viele Nationen verweisen wie die Theater, Opernhäuser und Orchester. Woher man kommt und wer man ist, spielte hier keine Rolle…

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Jack Swanson

Jack Swanson

  Die Zeit ruft, denn höhensichere Rossini-Tenöre wie Juan Diego Flórez oder Lawrence Brownlee, beide 51, kommen langsam ins Silver-Fox-Alter. Zum Glück steht die Prinzen-Wachablösung schon bereit. Etwa in Gestalt des jugendlichen Amerikaners Jack Swanson. ​Der kommt aus Minnesota, studierte in Oklahoma und hat in den USA sämtliche wichtigen Nachwuchspreise...

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