Emily Hehl setzt in ihrer Inszenierung von Verdis Macbeth am Aalto-Theater in Essen auf Körper in Bewegung. Vom Drama ist dabei wenig zu spüren, später am Abend macht sich gar Langeweile breit. Immerhin: Gesungen wir auf gutem Niveau.
Von Christoph Schulte im Walde
Das Zauberwort heißt „performative Kunst“. Mit der beschäftigt sich die junge Regisseurin Emily Hehl schon länger. Und worum geht es da? Um Illusion und Fantasie – nicht um eine Wirklichkeit, die abgebildet wird. Sondern um eine Kunst, die so etwas wie Wirklichkeit erst zum Zeitpunkt ihrer Realisierung auf der Bühne konstituiert und für die Rezipierenden im Theatersaal ein Mit-Erfahren, Mit-Erleben ermöglicht. Aber tut sie das? Diese Frage stellt sich nach der Premiere von Giuseppe Verdis Macbeth am Essener Aalto-Theater, bei der Emily Hehl Regie geführt hat.
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