Vor vollem Haus und mit voller Besetzung feiert Hans Abrahamsens Schneekönigin in Straßburg Premiere. Die Inszenierung von James Bonas und Grégoire Pont setzt dabei vorwiegend aufs Visuelle – doch die durchaus stimmungsvollen Bilder nutzen sich schnell ab.
Von Jesper Klein
Ungewohnt dicht an dicht drängt das Opernpublikum durch die Sitzreihen in die roten Sessel, dicht an dicht sitzen auch die fast 90 Musiker des Orchestre philharmonique de Strasbourg auf der Bühne. Überhaupt: Ein solch reges Treiben schon draußen auf den Treppenstufen vor dem Opernhaus – man ist es nicht mehr gewohnt. Und doch stimmt dieser beinahe-normale Theaterbesuch bei anfänglich noch antrainierten Hygienebedenken sehr optimistisch und glücklich. Nur der Impfnachweis und die Maske, die hier auch während der Vorstellung getragen werden muss, rufen die Corona-Pandemie zurück ins Bewusstsein. Was für ein Unterschied zur jüngsten Premiere in Saarbrücken, wo man am Saarländischen Staatstheater noch reichlich Sicherheitsabstand ließ. Doch im Elsass hatte man es auch zu Hochzeiten der Pandemie schon lockerer genommen.
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