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Home Menschen Porträts
Es gibt keine Erkenntnis, außer der Hoffnung
Zum Tod von Hans Neuenfels
Von Eleonore Büning
26. Februar 2022
in Porträts, Menschen
Lesedauer: 2 mins read
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Es gibt keine Erkenntnis, außer der Hoffnung

Hans Neuenfels. (Foto: Sandra Then)

Bei den OPER! AWARDS 2020 wurde Hans Neuenfels mit dem Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Nun ist die Ikone des deutschen Regietheaters gestorben. Ein Nachruf.

Von Eleonore Büning

 

Wir könnten zufrieden sein. Dieser Abschied kam ja nicht tragisch zu früh, er hatte sich lange angekündigt. Hans Neuenfels sprach gern vom Sterben. Zuletzt, als er auf die 80 zuging und ihm seine kaputten Nieren das Leben zu vergiften begannen, erzählte er von seinem eigenen Tod in beinahe jedem Interview. Hatte sich schon beizeiten, als junger Mensch, mit den verschiedensten Todesarten befasst und etliche Male den Tod auf der Bühne als Narr auftreten lassen, auch umgekehrt den Narren im Kostüm des Todes. Einmal machte er sich, in einer publizistisch nachbereiteten Nahtod-Erfahrung, auch persönlich bekannt mit diesem „wahren Endzweck unseres Lebens“ (wie Mozart es einmal formuliert hatte), nur sah Neuenfels, anders als Mozart, den Tod nicht an als „wahren, besten Freund des Menschen“. Dazu war er denn doch zu gesellig und der Gegenwart verpflichtet, auch nicht religiös genug.

In den „Träumereien über eine Inszenierung“, wie er den ersten Teil seiner Film-Trilogie über Heinrich von Kleist im Untertitel nannte, stellte er sich dessen Suizid vor als den schwärzesten Tag der Literaturgeschichte, an dem auch alle anderen Dichter aus purer Solidarität mit Kleist Selbstmord begehen: „Wieland hat sich erhängt, Goethe hat sich erschossen, Schiller hat sich vergiftet, Günter Grass und Botho Strauss haben sich ebenfalls umgebracht“. Bei letzterem Halbsatz schwenkt die Kamera plötzlich kurz auf das schöne Gesicht der Penthesilea, alias Elisabeth Trissenaar, die kichert wie ein Schulmädchen. Das war eines der Neuenfels’schen Markenzeichen: Der spielerisch leichte Sprung über den Abgrund zwischen Pathos und Pointe. Es ist diese einmalige, chaplineske Gleichzeitigkeit des Erhabenen und des Komischen, die auch in den Opernarbeiten von Neuenfels, selbst in den unterm Strich weniger gelungenen, zuverlässig dafür gesorgt hat, dass sich niemand bei ihm je gelangweilt hat. Geärgert haben sich einige, das schon. Aber auch die haben immer etwas mitgenommen aus dem unverschämt sprudelnden Born der Neuenfels’schen Surrealismen.

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