Arabella, die letzte Gemeinschaftsarbeit von Strauss und Hofmannsthal, erreichte nach 90 Jahren auch endlich Madrid in dieser beziehungsreichen und nachdenklichen Inszenierung von Christof Loy. Sara Jakubiak gab ein lyrisches Debüt in der Titelpartie.
Von Pablo L. Rodriguez
„Wäre Greta Garbo Sopranistin gewesen, dann wäre Arabella ihre ideale Rolle gewesen; und Ernst Lubitsch wahrscheinlich der beste Regisseur dafür.“ Christof Loy überraschte das Publikum des Teatro Real mit diesem cineastischen Vergleich bei einer Präsentation seiner Arabella-Produktion, die ursprünglich 2009 in Frankfurt Premiere hatte. Es war das erste Mal, dass diese finale Gemeinschaftsarbeit von Strauss und Hofmannsthal in Madrid zu sehen war, ganze 90 Jahre nach ihrer Uraufführung in Dresden. Eine Programm-Lücke, die im Kontrast zu anderen spanischen Bühnen steht, etwa dem Liceu in Barcelona, wo das Werk, in gleicher Inszenierung, zuletzt 2014 aufgeführt wurde und wo es erstmals am 7. Januar 1962 zu sehen war, damals zugleich Montserrat Caballés historisches Debüt am Haus.
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