Eva-Maria Höckmayr entwickelt an der Staatsoper Hannover Rimski-Korsakows Märchen vom Zaren Saltan zu einer Fantasie freundlicheren Zusammenlebens.
Von Andreas Berger
So märchenhaft sieht es beim Zaren Saltan erstmal gar nicht aus: Die karge Bühne der Hannoverschen Staatsoper mit ihren verteilt zurückgelassenen Stühlen und einem leerdrehenden Projektor wirkt, als hätte man nach der Probe mal wieder nicht aufgeräumt. Die Sänger räkeln sich auf der Spielfläche herum, drumherum sitzt der Chor in Sackleinen, aber aus all dem Prosaischen macht Eva-Maria Höckmayr in ihrer Inszenierung von Nikolai Rimski-Korsakows Märchen vom Zaren Saltan dann doch eine ganz zauberhafte Geschichte und beschwört so die zukunftsgestaltende Kraft der Fantasie im Gegensatz zur vergangenheitsverklärenden Nostalgie.
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