Kurz bevor sich auch das Saarländische Staatstheater in den Bundes-Lockdown verabschieden musste, brachte es während einer kurzen Öffnungsphase Pascal Dusapins Macbeth Underworld zur deutschen Erstaufführung.
Von Jesper Klein
Mit einer eigentümlichen Mischung aus Vorfreude und Bedenken blickte man dieser Premiere am Saarländischen Staatstheater entgegen. Vorfreude, weil die deutsche Erstaufführung von Pascal Dusapins Macbeth Underworld in Saarbrücken selbst im Normalbetrieb ein mehr als achtbares Opernereignis wäre, im ausgedünnten Kalender umso mehr. Bedenken, weil das Infektionsgeschehen das saarländische Öffnungsmodell und damit auch den Premierentermin mit einem dicken Fragezeichen versehen hatte. Doch die Corona-Ampel blieb vorerst gelb, und so ging die Macbeth-Oper des französischen Komponisten tatsächlich noch vor nachweislich schnellgetestetem Publikum über die Bühne – ehe sich das Saarland in den Bundes-Lockdown eingliedern und das Theater wieder schließen musste.
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