Lisette Oropesa, Il pomo d’oro, Antonello Manacorda. Label: Pentatone; Vertrieb: Naxos, 1 CD
Wenn Wolfgang Amadeus Mozart Arien für Opern seiner Kollegen oder als Bravourstücke für Sängerinnen im Konzertsaal schrieb, dann hatte er die stimmlichen Möglichkeiten der jeweiligen Interpretin genau im Ohr und komponierte für ihre Stärken und vermied die Schwächen, damit sie sich als Künstlerin ins glänzende Licht setzen konnte.
Das hat viel mit dem Musikverständnis des 18. Jahrhunderts und mit Diven-Eitelkeiten zu tun, denn wenn eine Starsängerin nicht genug oder gar das Falsche zu singen bekam, drohte ihr Unmut, und das Geschäftsmodell der Impresario-Oper konnte schnell zusammenbrechen. Zehn dieser Einlege- und Konzertarien hat Lisette Oropesa hier versammelt, schwer zu singen sind sie alle, hinzu kommt, dass die Bewältigung technischer Herausforderungen allein noch keine interessante Interpretation ergibt.
Jetzt weiterlesen!
Dies ist Premiummaterial. Testen Sie unsere Angebote, um den gesamten Artikel zu lesen.
Abonnieren
Das aktuelle gedruckte Heft jetzt bestellen oder komplett online lesen!Jetzt mit wenigen Klicks zum OPER!-Inhalt
Ausprobieren
Zwei ausgewählte Artikel kostenlos lesen? Dann registrieren Sie sich hier!In dieser Ausgabe kostenlos: