Joyce DiDonato, Cyrille Dubois, Christopher Maltman, Coro Gulbenkian, Orchestre philharmonique de Strasbourg, John Nelson. Label: Erato; Vertrieb: Warner, 3 CDs
Die etwas erratische Struktur von Berlioz‘ Roméo et Juliette-Sinfonie – die Liebesduette werden nicht gesungen, sondern sind dem Orchester anvertraut – hat der Popularität beim Publikum nicht gerade genützt.
Bei Dirigenten aber doch. Obwohl die weibliche Protagonistin nur wenige Minuten zu singen hat, wurde das Werk gern als Vehikel für Primadonnen wie Jessye Norman, Olga Borodina und Rosalind Elias angesetzt. Beim neuesten, womöglich letzten Teil der Berlioz-Serie des amerikanischen Dirigenten John Nelson (basierend auf Live-Mitschnitten und Studio-Sessions in Straßburg) schickt man für den kurzen Auftritt immerhin Joyce DiDonato ins Rennen. Dennoch kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, die Fülle bisheriger Aufnahmen – darunter immerhin John Eliot Gardiner, Charles Munch und zuletzt Robin Ticciati – hätten vermutlich alles gesagt, was sich zu diesem Werk sagen lässt.
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