Nina Stemme, Clay Hilley, Derek Welton, Iain Paterson, Elisabeth Teige, Brandon Jovanovic, Albert Pesendorfer u.a., Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin, Donald Runnicles. Label und Vertrieb: Naxos, 7 DVDs
Volles Orchester, horrende Kosten: Stefan Herheim inszenierte an der Deutschen Oper trotz Schwierigkeiten einen Lockdown-Ring des Nibelungen. Er hatte jede Menge Ideen – und doch fehlte eine stimmige Vision für die Tetralogie.
38 Jahre nach Götz Friedrichs legendärem Zeittunnel starren wir jetzt auf Kofferberge, die wie die dauernd auftauchenden Flüchtlinge (ja auch Wagner war im Exil) unangenehme Nazi-Erinnerungen wecken, auf Heroen in Feinripp, Bettlaken als billige Theaterillusion und einen Flügel, aus dem das gern in den Noten blätternde Personal rauf und runter fährt. Das meiste davon sind zudem Selbstzitate des Regisseurs, dem trotz jahrelanger Vorarbeit nichts wirklich Bannend-Bleibendes einfällt.
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