Die Saison der Opernhäuser ist wohl gelaufen – zumindest in Deutschland, wo man zwar jetzt auch zu lockern beginnt, doch scheint der Respekt vor dem Inzidenzwert noch immer höher als in anderen Ländern. Wie sah und sieht es im Opernbetrieb aus? Ein Überblick.
Von Stephan Schwarz-Peters
Bei seinem Opern-Erstling Peter Grimes kochte Benjamin Britten nicht eben auf Sparflamme: großes Orchester plus Bühnenmusik, zwölf Solisten und ein Riesenchor, der so etwas wie die heimliche Hauptrolle spielt und daher fast permanent auf (oder hinter) der Bühne steht – summa summarum zweieinhalb Stunden lang. Die Aufführung dieses Seestücks an einem deutschen Opernhaus – so in etwa muss man sich auch gegenwärtig noch die schlimmste Albtraumvision eines Virologen vorstellen. Und dann dieser Sturm im Zwischenspiel, der die Aerosole durch die Luft tanzen lässt!
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