Bejun Mehta, Louise Alder, Christophe Dumaux, Jake Arditti, Patricia Bardon, Konstantin Derri, Günther Groissböck, Concentus Musicus Wien, Ivor Bolton. Label: Unitel; Vertrieb: Naxos, 2 DVDs
Wenn Regisseuren nichts mehr einfällt, dann retten sie sich ins Theater oder ins Kino. Mit einer Bühne oder einer Leinwand auf der Szene kann man bedeutungsvoll über Schein und Sein, überhaupt über das Theater als Ort der Magie wie als moralische Anstalt nachdenken.
Oder wenigstens so tun als ob. Letzteres ist leider beim meist schick aussehenden, besser nicht zu hinterfragenden Routinier Keith Warner der Fall.
Ohne Ehrgeiz lässt der im Theater an der Wien Händels Barockhit Giulio Cesare ablaufen – oder besser durchflimmern. Denn ähnlich wie in Woody Allens Klassiker The Purple Rose of Cairo treten Figuren in einem Stummfilmantikepos aus der Projektionsfläche, die zunächst die Szene dominiert.
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