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Dunkel und würdig
Die Oper in Brüssel zeigt Camille Saint-Saëns’ Oper Henry VIII in der Regie von Olivier Py. Musikalisch und szenisch gelungen,...
Nino Rota: Il cappello di paglia di Firenze
Piotr Buszewski, Tetiana Miyus, Daeho Kim, Anna Brull, Ivan Oreščanin, Chor der Oper Graz, Grazer Philharmoniker, Daniele Squeo. Label: Capriccio; Vertrieb: Naxos, 2 CDs
Es beginnt gar nicht so polternd, quirlig und burlesk, wie man sich eine typische Opera buffa vorstellt. Der Dirigent Daniele Squeo betont gleich in den ersten Takten und den knappen zwei Stunden darauf die Noblesse, die Intelligenz und den Glanz aus Nino Rotas Partitur.
Dessen Oper nach dem Vaudeville Un chapeau de paille d’Italie von Eugène Labiche und Marc Antoine Amédée Michel (1851) ist ein Nachfolge-Opus auf dem hohen Niveau von Verdis Falstaff, Puccinis Gianni Schicchi oder Donizettis Don Pasquale. Hinsichtlich musikalischer Inspiration, dramaturgischer Zielstrebigkeit und Witz übertrifft Rota auch die Opernkomödien Ermanno Wolf-Ferraris vom Anfang des 20. Jahrhunderts.
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