Oksana Lyniv über ihr Debüt bei den Bayreuther Festspielen mit dem Fliegenden Holländer. Und über Anlaufschwierigkeiten, mit denen Dirigentinnen auch heute noch zu kämpfen haben.
Interview: Kai Luehrs-Kaiser
Sie werden in Bayreuth als erste Frau in der Geschichte der Festspiele eine Premiere leiten: den Fliegenden Holländer. Hätten Sie sich das Werk selbst ausgesucht?
Warum nicht? Der Holländer ist ein Umkehrpunkt innerhalb von Wagners Gesamtwerk. Die wichtigsten Motive sind fast alle da: das Erlösungsmotiv, die Aufopferung der Frau, die Dreiecksgeschichte sowie vieles andere. Wagner hat sich von Meyerbeer gelöst, während noch ziemlich viel Weber nachspukt. Das musikalische Material wird bereits stark psychologisiert. Außerdem finde ich es gut, die Wagner-Geschichte sozusagen von ihrem Anfang her zu erzählen. Ich habe Glück gehabt.
Dennoch ist der Holländer für Bayreuth kein einfaches Stück, oder?
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