Jessye Norman, London Philharmonic Orchestra, Klaus Tennstedt. Label: LPO; Vertrieb: Harmonia mundi, 1 CD
Die große, posthume Jessye-Norman-Sensation ist das nicht. Das wäre die überraschende Veröffentlichung jener ominösen, nie bei Philips von ihr selbst freigegebenen Aufnahmen eines Albums mit spanischen Liedern gewesen oder jene Tristan und Isolde-Ausschnitte, die sie einst mit Kurt Masur und dem Gewandhausorchester in Leipzig eingespielt hat, die aber bis heute nicht erschienen sind.
Nun aber haben wir stattdessen, ganz neu, fünf Lieder von Richard-Strauss in der Orchesterfassung bekommen, dazu den Schlussgesang der Salome. Schön schon, aber das gibt es alles bereits. 1982 verewigte sie, ebenfalls mit Masur und den Leipzigern, mit ihrer wunderbar dunkel flutenden Soprantrompete eine der definitiven Versionen der Vier letzten Lieder plus einiger weiterer Strauss-Gesänge. Darunter auch die neuen fünf. Die stammen, wie das gesamte übrige CD-Material, aus einem Konzert des London Philharmonic Orchestra von 1988 unter dem dort von 1983-87 amtierenden Chefdirigenten Klaus Tennstedt.
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